Emmausgang – ein österlicher Weg der Hoffnung
Josef Froschauer gestaltet eine einfühlsame Sendung rund um das alte und dennoch aktuelle Osterbrauchtum des Emmausgangs. Zwei Pilgerbegleiterinnen aus unserer Region bringen ihre persönlichen Erfahrungen und spirituellen Impulse ein. Die Osterausgabe von RundUmKirche verbindet dabei biblische Tiefe, persönliche Zugänge und regionale Spiritualität. Ob beim Zuhören zu Hause oder beim eigenen Emmausgang draußen in der Natur: Die Sendung bietet einen stimmungsvollen, inspirierenden Einstieg in die Osterzeit.
Zur Sendung:
Was ist ein Emmausgang?
Der Emmausgang geht zurück auf eine bekannte biblische Geschichte (Lk 24,13–35): Zwei Jünger sind am Ostertag unterwegs von Jerusalem nach Emmaus, enttäuscht und traurig über den Tod Jesu. Ein unbekannter Begleiter schließt sich ihnen an – es ist der auferstandene Christus, den sie jedoch erst beim Brotbrechen erkennen.
Diese Erzählung ist nicht nur ein spirituelles Symbol für Wandlung und Hoffnung, sondern hat auch ein lebendiges Brauchtum hervorgebracht: den Emmausgang. Dabei machen sich Menschen in der Osterzeit auf den Weg, meist zu zweit oder in kleinen Gruppen, um dem eigenen Glauben, dem Leben und dem Geheimnis der Auferstehung nachzuspüren.
Unterwegs mit Lisi Nefischer – rund um Perg
Pilgerbegleiterin Lisi Nefischer nimmt die Hörerinnen und Hörer mit auf einen meditativen Spaziergang rund um Perg. In der Sendung beschreibt sie besondere Orte und lädt zur achtsamen Wahrnehmung von Natur und Stille ein. Ihre Gedanken schaffen einen persönlichen Zugang zur Osterbotschaft und regen an, selbst in Bewegung zu kommen – im Außen wie im Inneren.
„Es ist ein Gehen mit offenem Herzen – jede und jeder kann auf diesem Weg eine eigene Auferstehung erleben.“
Resi Schön – vom Wasser zur Mitte
Resi Schön wählt eine andere Route: Sie begleitet einen Emmausweg von der Donau bis zur Pfarrkirche in Mitterkirchen. Der Weg entlang des Flusses wird zum Symbol für Lebensfluss, Veränderung und geistliches Unterwegssein. Ihre Reflexionen laden dazu ein, Ostern nicht nur als Fest, sondern als Wegerfahrung zu begreifen.
„Der Fluss erinnert mich an das Leben selbst: Es bleibt nie stehen. Genau das ist die Botschaft von Ostern – das Leben geht weiter, oft anders, aber getragen von Gott.“
Weiterführede Informationen und Links
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